Über uns

Die Chronik des DPSG-Stammes Woodstock

Es beginnt mit A

1948: Gründung des DPSG Pfadfinderstammes Armin in Leverkusen-Schlebusch. Dort bis zum Jahr 1968.

Aktivitäten über die Stammes,- und Ortsgrenzen hinaus: 1950 Teilnahme an Romwallfahrt. In den Jahren 1951-1960 Teilnahme an den internationalen Pfadfindertreffen , den sogenannten „Jamboree“.

1968: Umzug des Stammes nach Leverkusen-Steinbüchel, in die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus. Da der Bau der Franziskuskirche noch nicht abgeschlossen ist, und das Pfarrheim als Notkirche dient, werden die ersten Gruppenstunden in einem Bauwagen abgehalten.

Im wörtlichen Sinne eine naturnahe und mobile Unterkunft: Der Stamm besaß ein Pferd, das den Bauwagen ziehen konnte.

Mit Fertigstellung der Kirche und des Pfarrheims können die neuen (immobilen) Räumlichkeiten bezogen werden: Der Stamm Armin verfügt nun über einen Gruppenraum für die wöchentlichen Gruppenstunden sowie einen Lagerraum für die diversen Stammesmaterialien für Lager, Fahrten, Gruppenstunden uvm.

Ein neuer Name

Die 80er Jahre bringen einen Namenswechsel: Aus dem Stamm Armin wird nach langer und heftiger Diskussion in der Stammesversammlung der Stamm Woodstock (dieser neue Name hat sich gegen den Namen Stamm Franziskus durchgesetzt).

1990er: Erste Gruppenstunden (Wölflinge, ab 7 Jahren) werden zusätzlich in der Nachbargemeinde St. Nikolaus in Leverkusen-Neuboddenberg abgehalten.

1993: Feier des 25-jährigen Jubiläums als Pfadfinderstamm in der Pfarrgemeinde St. Franziskus.

1998: Die  beiden DPSG-Stämme Roggbiv aus Leverkusen-Manfort  und Woodstock kooperieren im Bereich Leiterausbildung, Freizeiten und Gruppenstunden.

2005: Die Stämme Roggbiv und Woodstock fusionieren zu dem gemeinsamen Stamm Woodstock. Da Roggbiv zu wenig aktive Mitglieder aufweist, um den Stamm am Leben zu erhalten, und die sehr gute Partnerschaft ja schon seit 1998 besteht, ist es ein harmonischer und logischer Schritt.

Zahlen, Namen und Aktivitäten

Die Zahl der Mitglieder erstreckt sich  in der langjährigen Geschichte des Stammes von 15 bis hin zu knapp 60 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Stammesvorstände waren: Rudolf Meyer, Jürgen Pröpper, Andrea Fagin, Stefan Vasen, Melanie Eicker. Kuraten:  Christine Fuchs und Pfr. Gustav Denecke. Aktuell bekleiden seit 2019 Simon Frädrich und Kai Mörl das Amt des Stammesvorstands.

So vielfältig und vielseitig die vielen Jahre in der Historie des Stammes Woodstock waren, so bunt und abwechslungsreich sind auch die Aktivitäten, die unser Stamm bisher durchgeführt hat. So seien hier beispielhaft (und in keinster Weise vollständig gemeint) erwähnt:

Jamboree in Köln, jährlich ein Pfingstzeltlager an einem wechselnden Ort innerhalb Deutschlands, Sommerlager am Simssee, Sommerlager in Frankreich, Sommerlager in Schottland, jährlich eine Herbstfahrt in ein wechselndes Gruppenhaus, Pfarrfeste in S. Franziskus und St. Nikolaus, dreimal Mitwirken bei der BDKJ-Aktion „72 Stunden“: Baumhaus für eine betreute Jugendeinrichtung und Bau eines Materiallagers für den Bauspielplatz in Leverkusen-Rheindorf, Weltjugendtagsbegleitung, Vorbereitung und Durchführung von Kinder- und Jugendmessen in unseren Gemeinden, jährlicher Weihnachtsbaumverkauf, Teilnahme an der Aktion „Wir für unsere Stadt“,  DPSG Bezirksveranstaltungen.

Aus den Fundstücken der Erinnerung

In besonderer Erinnerung ist ein Pfingstlager in Haltern am See, da hatten wir gerade einmal ein Zelt und die Jurte aufgebaut als uns ein Unwetter überrascht hat und den Waldzeltplatz binnen Minuten in einen See verwandelt hat. Wir haben uns in die Gemeinschaftsküche geflüchtet und mussten die Eltern bitten ihre Kinder abzuholen, da wir nur noch nasses Material hatten. Die Verpflegung die wir notdürftig in ein Zelt gestellt hatten, floss uns buchstäblich Stück für Stück entgegen, da sich ein Bach durch das Zelt wälzte…

Legendär sind die Trivial Pursuit Abende der Leiterrunde mit der damaligen Pfadfinder / Rover-Stufe, da sind immer noch ein paar Pizzarunden seitens der Rover offen!!!

Viele unserer Herbstfahrten standen und stehen unter einem speziellen Motto; beliebt waren die Krimidinners an den Samstagen, wo sich die Leiterrunde an gemütlichen und spaßigen Abenden einen Mordfall ausdachte und diesen in einem Live-Rollen-Spiel umgesetzt hat, wobei alle Mitfahrer in Gruppen die Detektive waren.

Es endet mit Z

Respekt, Toleranz und Offenheit für jeden Einzelnen in seiner ganz besonderen Art, Freundschaft und Gemeinschaftsgefühl, das sind die Elemente, die uns verbinden. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch das Pfadfinderleben und auch darüberhinaus. Manche kennen sich seit früher Kinderzeit, haben unter den  Stammesmitgliedern gute Freunde oder sogar Lebenspartner gefunden. Es ist jeder willkommen, auch wenn er nicht immer und bei Allem dabei sein kann. Uns verbindet der Spaß an der Pfadfinderarbeit mit Kindern und Jugendlichen, uns verbindet die Freude Kinder und Jugendliche ein Stück auf dem Lebensweg zu begleiten und den Ein oder Anderen auch dann als Erwachsenen (wieder-) zu begegnen und zu sehen, welchen Weg sie zurückgelegt haben.

So blicken wir mit Respekt und Stolz auf unsere Stammesgeschichte zurück, die vor vielen Jahrzehnten bei A – wie Armin begann und seitdem selbstbewusst und zuversichtlich nach Z – in die Zukunft schaut, um heute wie damals die Kinder auf ihrem Lebensweg zu begleiten und gemeinsam mit ihnen „die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“! (Lord Robert Baden-Powell).